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Das Baby schläft sicher in den Armen seiner Mutter.
Das Baby schläft sicher in den Armen seiner Mutter.

Der erste Schrei

In der Klinik für Geburtshilfe bringen viele Mütter ihre Kinder zur Welt. Meistens ist auch der Papa bei der Geburt dabei. Manchmal geht die Geburt ganz schnell, dann ist nur die Hebamme zur Stelle und hilft der Mutter. 

Manche Geburten dauern dagegen lange und sind schwierig. Manchmal muss der Frauenarzt dem Baby mit einem Kaiserschnitt auf die Welt helfen. Aber egal wie, alle sind glücklich, wenn das Baby da ist und erst einmal kräftig schreit. 
 

Mädchen oder Junge? 

Meistens wissen die Eltern schon vor der Geburt, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird. Das liegt an den Untersuchungen, die der Arzt während der Schwangerschaft macht.

Mit einem Ultraschallgerät kann er das Baby im Bauch der Mutter sehen und erkennt, ob es ein Junge oder Mädchen ist. Zur Erinnerung dürfen die Eltern das Ultraschallbild immer mit nach Hause nehmen. Frag doch mal Deine Mama und Deinen Papa, ob sie Dein Ultraschallbild noch haben!

Es gibt aber Eltern, die wollen sich bei der Geburt überraschen lassen. Dann verrät der Arzt nicht, ob es ein Mädchen oder ein Junge ist, obwohl er es weiß.

 

„Es bleibt ein Wunder!“

Im Interview: Hannelore Köhler

Leitende Hebamme in der Geburtshilfe des Klinikum Süd

Hannelore Köhler bringt in der Geburtshilfe Babys auf die Welt.
Hannelore Köhler bringt in der Geburtshilfe Babys auf die Welt.

Was macht eine Hebamme?

H. Köhler: Sie begleitet und überwacht gesunde Schwangere , Gebärende und Wöchnerinnen mit ihren Kindern. Bei Auffälligkeiten, Erkrankungen und so weiter muss sie einen Arzt (Gynäkologen oder Kinderarzt) hinzuziehen.

 

Was ist das Schönste an Ihrem Beruf?

H. Köhler: Eine Hebamme hat es immer mit jungen Menschen und meistens einem zauberhaften Anfang zu tun. Das hält einen selbst jung! Die Freude der Eltern über ihren gesunden Nachwuchs hat „Suchtpotential“!

 

Wenn Sie eine Geburt in einem Satz beschreiben müssten, welcher wäre es?

H. Köhler: Es bleibt ein Wunder!

Zärtliche Berührungen sind gut für das Frühchen.
Zärtliche Berührungen sind gut für das Frühchen.

Zu früh geboren

Eine normale Schwangerschaft dauert neun Monate. Das sind 38 bis 40 Wochen. Bei seiner Geburt wiegt ein Baby durchschnittlich 3.500 Gramm. Manche sind leichter, andere etwas schwerer. Das ist völlig normal. Du bist vielleicht auch ein paar Gramm leichter oder schwerer als Deine Freunde.

Als Frühchen bezeichnet man Babies, die vor der 37. Schwangerschaftswoche auf die Welt kommen. Sie wiegen nur 2.500 Gramm oder noch weniger. Manche wiegen bei ihrer Geburt nur 500 Gramm, gerade mal so viel wie zwei Stück Butter.

Je früher ein Baby den Mutterleib verlässt, desto unreifer sind seine Organe. Damit es gesund wachsen kann und es schön warm hat, bleibt es im Krankenhaus und schläft dort in einem Brutkasten, dem Inkubator. 

Die Eltern und Geschwister können das kleine Kind besuchen, wann immer sie wollen. Sie dürfen es auch eine Zeitlang aus dem Brutkasten nehmen, im Arm halten und streicheln. Diese zärtliche Berührung ist gut für Das Frühchen. Nach ein paar Wochen im Brutkasten hat sich das Baby normalerweise gut entwickelt. Dann dürfen die Eltern es endlich mit nach Hause nehmen.  

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